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Alles rund ums Getriebeöl

Alles rund ums Getriebeöl

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Ölen für Fahrzeuge. Doch wie unterscheiden sie sich eigentlich voneinander und welche Funktion haben sie?  Welche Auswirkungen hat altes Getriebeöl auf ein Verteilergetriebe und wann ist der beste Zeitpunkt zum Wechseln des Öls? Das alles beantworten wir in diesem Beitrag.  

 Der Unterschied zwischen Getriebe- und Motoröl

Bevor die Unterschiede zwischen Getriebe- und Motoröl erläutert werden, zunächst einmal ihre Gemeinsamkeit: Beide Öl-Formen finden Ihre Verwendung im KFZ. Doch bei ihren Eigenschaften unterscheiden sie sich voneinander.

Das Getriebeöl ist ein Spezialöl für Getriebe und Achsantrieb. Seine Aufgabe ist die Schmierung der präzisen Zahnräder, damit der Verschleiß reduziert wird. Zusätzlich kühlt und reinigt es das Verteilergetriebe, in dem es winzige Abrieb-Partikel aufnimmt und zum Filter abtransportiert. So verursachen diese keine unerwünschte Reibung. Auch Motoröl sorgt für die Schmierung mechanischer Bauteile, allerdings – im Gegensatz zum Getriebeöl – im Motor. Hier ist es besonders hohen Temperaturen ausgesetzt und hat daher eine höhere Viskosität, Motoröl ist also dickflüssiger als Getriebeöl.

Älteres Getriebeöl und seine Auswirkungen auf das Verteilergetriebe

Wird das Getriebeöl älter, verschmutzt es jedoch mit der Zeit und verliert durch die Belastung seine guten Fließeigenschaften. Das lässt sich früher oder später am Fahrverhalten feststellen. Das lässt sich mit der Zeit auch am Fahrverhalten feststellen. Typische Symptome von altem Getriebeöl sind:

  • Der Gangwechsel läuft nicht mehr flüssig. Bei Schaltgetrieben spüren Sie das, wenn das Einlegen des Ganges und die Kraftübertragung verzögert sind.
  • Die Gänge lassen sich nicht mehr so gut einlegen.
  • Rucken beim Stufenwechsel im Automatikgetriebe
  • Rasseln oder Rattern beim Gangwechsel
  • Befinden sich Ölflecken unter dem Getriebe, ist das ein Zeichen für ein undichtes Verteilergetriebe. Es muss nun Getriebeöl nachgefüllt oder das Verteilergetriebe ausgetauscht werden. 

Wie oft sollte das Getriebeöl gewechselt werden?

Im Gegensatz zum Motoröl muss das Getriebeöl nicht so häufig gewechselt werden. Doch auch wenn nicht alle Hersteller ein Intervall für den Wechsel angeben, empfiehlt sich der Getriebeölwechsel nach einer Fahrleistung von etwa 60.000 km. Bei Automatikgetrieben hingegen ab einer Fahrleistung von 80.000 – 120.000 km. Nur so kann eine unerwünschte Reibung und somit Verschleiß am Verteilergetriebe verhindert werden.

Beachten Sie: Bei sportlicher Fahrweise wird das Getriebe und Getriebeöl stärker belastet, so muss ein Getriebeölwechsel schon früher durchgeführt werden.

Welches Öl sollte ich verwenden?

Wir empfehlen Original Markenöl vom Hersteller des Fahrzeugs, denn das Getriebeöl muss die steigenden Anforderungen an Komfort, Fahrbarkeit, Schaltung Geräuschentwicklung und Schwingungen optimal unterstützen. Bei der Entwicklung maßgeschneiderter Öle werden die Ölhersteller in den gesamten Entwicklungsprozess eingebunden. Für BMW-Verteilergetriebe ist das beispielsweise DFT1 OE BMW. Bei einer Bestellung über unseren Online-Shop können Sie sicher gehen, dass wir Ihnen das richtige Öl für Ihr Verteilergetriebe liefern.

Eine Flasche Öl für Verteilergetriebe von BMW

Abb. 1 Empfohlenes Verteilergetriebeöl vom Hersteller

Quellen:

Robert Fischer/Ferit Küçükay/Gunter Jürgens/Burkhard Pollak: Das Getriebebuch., 2. Auflage, Springer Vieweg, 2016

 https://www.autobild.de/artikel/getriebeoelwechsel-16583253.html

https://www.mein-autolexikon.de/schmierung/motoroel.html#:~:text=Einer%20der%20wichtigsten%20Aufgaben%20des,der%20Verschlei%C3%9F%20m%C3%B6glichst%20niedrig%20gehalten.

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